Ein kleines genähtes Dankeschön

[Bitte stellen Sie sich hier das übliche Gefasel von zu spät und als Letzter vor.]

Das was doch wirklich zählt ist doch, dass ich es bisher durchgezogen habe.

Und somit bin ich auch bei Frühstück bei Emma in der Woche 3 mit dabei.

Diese Woche lautete das Thema:

"Deko aus Stoff"

Ahaaaa. Schön. Ideen hatte ich ja viele.

 Eine Wimpelkette wollte ich ja eigentlich schon immer haben.

Leider mangelt es mir an Schrägband und irgendwie konnte ich mich eh nicht für Stoffe entscheiden.

Dann wollte ich Mugrugs nähen. Idee war da, die Umsetzung schien auch nicht schwer. Aber das i-Tüpfelchen fehlte einfach. Also wandert auch dies wieder auf die To-Do Liste.

Das schlimmste war die Zeit lief davon.

Bis ich mich am Samstag zu meine Oma eingeladen hatte. Eine Kleinigkeit wollte ich ihr mitbringen. Einfach um mal wieder "Danke" zu sagen.

Und wie transportiert man Kleinigkeiten am Besten? 

Richtig! In einem Utensilo. 

Außerdem kann meine Oma da dann jede Menge Kram hinein packen.

Entschieden habe ich mich für Patchwork Stoffe von Buttinette. Hatte ich vor Ewigkeiten mal gekauft. Ich fand die Kombi mit den Streifen und den Blümkes einfach schön und hatte sie eigentlich bei Seite gelegt für ein Nadelkissen oder so. Aber irgendwie fand ich dies gerade ganz passend. Bringt auch so ein bisschen Farbe ins Herbstgrau. Abgerundet habe ich dies mit einem Vogelknopf. 

Herbstzeit ist Schnupfenzeit.

Genauso wie Winter-, Frühling- und Sommerzeit.

Schnupfen hat man irgendwie immer mal.

Somit gab es als Zweites ein Tatüta Taschentuchtäschchen.

Aus wirklich schönem lila gepunkteten und pilzigen Tante Ema Stoff, der auch schon eine Ewigkeit bei mir wohnt.

Zum Schluß gab es noch, neben der obligatorischen Packung Mon Cherie, etwas was keine Deko ist.

Aber nützlich. Gerade wenn man, wie meine Oma, einen Haufen Kugelschreiber (daher habe ich diese Sammelleidenschaft also!) mit sich herumschleppt. 

Auch hierfür habe ich allten, aber geliebten, Stoff verwendet. 

Der Stoff mit dem Reh fühlt sich voll toll an. Irgendwie Baumwolle aber etwas fester und glatter. Ich liebe ihn und ich bin schon etwas traurig, dass davon nicht mehr viel übrig ist.

Das Wichtigste war jedoch, dass meine Oma sich über die kleine Aufmerksam freute.

Was sie auch tat, obwohl die eine oder andere Naht daneben ging.

Allerdings habe ich festgestellt, dass Muddern mal wieder Recht hatte.

Näht man für Andere, gibt man sich noch mal mehr Mühe.

Jetzt aber schnell zur Oktoberparty und zu T&T damit.